Eisenbedarf in der Schwangerschaft

Der Makronährstoff ist in der Schwangerschaft für das Baby sowie auch die Mutter von grosser Bedeutung, da es für den Blutaufbau des Babys sowie auch für die bevorstehende Geburt dringend benötigt wird. Zudem ist der Bedarf in der Schwangerschaft ums doppelte erhöht. Interessant ist, dass unser Körper jedoch in der Lage ist, bei einem erhöhten Bedarf, die Aufnahme zu steigern. 

Trotzdem ist wichtig den Eisenwert in der Schwangerschaft gut zu überwachen, um eine Blutanämie zu vermeiden. Wenn der Wert zu tief ist, werden Eisenpräparate verschrieben. Isoliertes Eisen zeigt jedoch oft wenig Wirkung, um den Wert wieder zu stabilisieren. 

Denn Eisen ist nicht gleich Eisen. Rund um die biologische Verfügbarkeit sowie eine gute Aufnahme gibt es einiges zu wissen und beachten. 

• Ein hoher Gehalt an Eisen ist in Lebensmitteln tierischer Herkunft zu finden, welches unser Körper besser aufnehmen kann.
• In vielen pflanzlichen Lebensmitteln ist das Nichthämeisen enthalten. Dieses ist jedoch für den Körper schlechter verfügbar. Zudem können absorptionshemmende Substanzen, die Aufnahme um die Hälfte vermindern. 
• Aufnahmefördernd wirken dafür Vitamin C (Zitrusfrüchte, Peperoni) sowie Milch- und Citronensäure (fermentierte Lebensmittel, Knoblauch, Zwiebeln). Bei jeder Mahlzeit sollte deshalb etwas davon dazu gegeben werden, damit der Organismus das Eisen optimal aufnehmen kann. 
• Die höchste Bioverfügbarkeit kann erzielt werden durch die Kombination von tierischen und pflanzlichen Eisenlieferanten. 

Mit diesem Rezept aus der 5-Elemente-Küche der traditionellen chinesischen Medizin, pushst Du deinen Eisenwert wieder nach oben: 

Rindfleischsuppe:

Zutaten für den Sud:

Lorbeerblätter, Zitronensaft frisch, Rindfleisch und Knochen, Rüebli, Fenchel 

Zubereitung:

In einem grossen Topf kaltes Wasser aufsetzen, einige Spritzer Zitronensaft und alle weiteren Zutaten dazugeben, 3-4 Stunden auf niedriger Stufe köcheln. Je länger die Kochzeit, desto stärker die Wirkung für den Qi-Aufbau. Bei kurzer Kochzeit kann das Fleisch wieder in die Suppe gegeben werden. 

Zutaten für die fertige Suppe:

Klein geschnittenes Gemüse (Brokkoli, Rüebli, Kohlrabi, Mangold), Sojasauce, Peterli, Basilikum, Pfeffer und Salz

Zubereitung:

Brokkolistiele, Rüebli und Kohlrabi in die Suppe geben, bis sie halb gar sind. Dann die restlichen Zutaten beigeben und noch einige Minuten köcheln.